Die Tücken von Fallstudien

Nach wie vor finden die meisten Prüfungen auf den Niveaus Fachausweis und eidgenössische Diplome auf Basis von Fallstudien statt. Fallstudien haben keinen Bezug zur Praxis und widersprechen den Anforderungen an vernetztes Denken diamentral. Es ist jedoch müssig, über den Sinn und Unsinn von Fallstudien zu debattieren. Wir müssen mit ihnen leben.

Alternativen wären vorhanden

Es gibt genügend Alternativen zu Fallstudien. Vereinzelt finden auch bei uns Prüfungen auf Basis von modularen mündlichen Prüfungen mit einer anschliessenden Diplomarbeit statt. Für die Diplomarbeit können die Prüflinge eine Aufgabestellung aus ihrer beruflichen Praxis wählen. Die Diplomarbeit kommt ihnen und ihrem Arbeitgeber ganz konkret zugute. Zudem kann der Prüfling damit den Beweis antreten, dass er während der Ausbildung Nützliches gelernt hat, das er in der Praxis umsetzen kann. Aber eben, dass Beharrungsvermögen für Prüfungen verantwortlichen Organisationen ist beachtlich. 

Zu der Untauglichkeit von Fallstudien, die Kompetenzen eines Prüflings abzubilden kommt, dass Prüfungen auf Basis von Fallstudien die meisten Fachausweise und eidgenössischen Diplome im Vergleich zu anderen Abschlüssen benachteiligen. Wer eine Ausbildung wählt überlegt es sich gut, ob er sich dem Risiko aussetzen will, am Stichdatum XY über den gesamten Stoff geprüft zu werden und im Falle eines Flops ein Jahr später noch einmal zur Prüfung antreten zu müssen. Fachhochschulen und höhere Fachschulen bieten mit ihren modularen Prüfungen die Möglichkeit, einzelne Prüfungsmodule zu repetieren und die Prüfung mit ihren Risiken zu etappieren.

Die Lehrgänge sind qualitativ top!

Dabei sind die Lehrgänge zu Fachausweisen und eidgenössischen Diplomen qualitativ hochwertig. Die Inhalte sind praxisgerecht und aktuell und werden durch die Dozierenden der WBA spannend vermittelt und mit Beispielen ergänzt. Es lohnt sich also alleweil immer noch, solche Lehrgänge zu belegen. Sie bringen beruflich weiter und fördern Karrieren. 

HR-Verantwortliche schätzen Stellenbewerber, die über einen Fachausweis oder ein eidgenössisches Diplom verfügen deshalb, weil die Ausbildungen Praxisbezug haben, weil sie im Vergleich zu akademischen Ausbildungen bodenständig sind. 

Zitat:

«Im Gegensatz zu einem HSG Abgänger ist eine eidgenössisch diplomierte Marketingleiterin in der Lage, das Papier im Kopierer zu wechseln oder die Bohnen in der Kaffeemaschine nachzufüllen.»

Das Erfolgsrezept zum Lösen von Fallstudien

Wie es auch sei, wir kommen nicht darum herum, an den meisten Prüfungen Fallstudien zu lösen. Welches sind die Erfolgsrezepte zum Lösen von Fallstudien? Das wesentliche Erfolgsrezept besteht darin, zu üben. Die WBA gibt ihren Studierenden die Gelegenheit, während der Lehrgänge immer wieder Fallstudien zu lösen. Die Fallstudien werden nach den Standards der eidgenössischen Prüfungen korrigiert, kommentiert und mit Musterlösungen ergänzt. So verfügen unsere Studierenden jederzeit über eine realistische Standortbestimmung in Bezug auf die Prüfungsanforderungen. 

Eine weitere Ingredienz des Erfolgsrezepts sind die Generalproben. Gegen Ende der Lehrgänge haben die Studierenden der WBA die Möglichkeit, an einer Simulation der eidgenössischen Prüfungen teilzunehmen. Die Prüfungen werden unter genau denselben Rahmenbedingungen durchgeführt und bewertet, wie es im Ernstfall der Fall sein wird. 

Tipps und Tricks

Beim Lösen von Fallstudien gibt es ein paar Tipps und Tricks, die zum Erfolg verhelfen. Bei den Fallstudien, die die Lösungsblätter vorgeben, sind einige dieser Tipps und Tricks nur bedingt anwendbar, können aber trotzdem hilfreich sein.

  • Fallstudien im Querformat lösen. Das Querformat ist für Grafiken und Tabellen besser geeignet als das Hochformat. Nicht zwischen Quer- und Hochformat wechseln, beim Querformat bleiben.
  • Doppelter Zeilenabstand. Prüfungen machen nervös und beeinflussen unser Schriftbild negativ. Wenn wir grösser schreiben sind wir besser leserlich.
  • Altmodische Hilfsmittel einsetzen. Ein Zirkel und ein Lineal verhelfen zu gut lesbaren Tabellen und Grafiken.
  • Fälle vollständig lösen. Unvollständige Fälle führen deutlich häufiger zu ungenügenden Noten als vollständige. Fehlende Lösungen sind entweder auf Zeitmangel zurückzuführen oder auf fehlendes Wissen. Lieber etwas Falsches in den Fall schreiben als gar nichts. Wenn gar nichts da ist kann die Prüfungsexpertin beim besten Willen keine Punkte verteilen.
  • Zeitmanagement. Wie bereits erwähnt stellt ein wirkungsvolles Zeitmanagement sicher, dass Fallstudien vollständig gelöst werden. Auch hier macht Übung den Meister. Zielführend ist auch die Überlegung, dass der Zeitaufwand zum Beantworten einer Frage in einem vernünftigen Verhältnis zu den erreichbaren Punkten stell muss. 

Die WBA unterstützt ihre Kundinnen und Kunden, indem sie ihnen die Gelegenheit zum Üben gibt und die Fälle individuell korrigiert und kommentiert. Damit rückt der Prüfungserfolg deutlich näher.   

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